Freitag, 31. Oktober 2014

Von Zyklen und Rhythmen I




Das Jahr durchläuft verschiedene Zyklen und Rhythmen und bewegt sich wie ein riesiges Rad.  
Die Menschheit orientierte sich in alter Zeit am Rhythmus der Natur und das war gut so.
Die Natur ist weise und weiß genau, was zu welcher Zeitqualität zu tun ist und was eben nicht. Unsere moderne Welt hat sich im Laufe der Zeit der Natur entfremdet. Unsere Supermärkte bieten alle Kostbarkeiten zu jeder Jahreszeit an. Selbst in der Nacht ist es nie wirklich still, nie wirklich dunkel. Wir haben nach und nach unser Gespür unsere Verbundenheit zu Mutter Natur verloren und damit auch für unseren natürlichen inneren Rhythmus.

Der keltische Jahreskreis mit seinen acht Festen ist eine von vielen Möglichkeiten uns wieder in Verbindung mit unserem ureigenem Rhythmus zu bringen.

Jetzt ist die Zeit von Samhain, Halloween, Allerheiligen und Allerseelen. 

Wichtig ist, was wir damit verbinden und was zu dieser Zeit günstig ist. Es ist die Zeit, der Vorbereitung des neuen Jahres. Jetzt können wir säen, was wir im neuen Jahr ernten möchten. Es ist der Übergang vom alten ins neue Jahr. Wir werden stiller, ziehen uns in uns zurück um zu reflektieren und uns neu auszurichten. Wir bereiten den neuen Anfang vor - geben weg, was uns nicht mehr nützt. Dazu zählen auch unsere Lebensführung und unsere innere Einstellung zum Leben. Es ist eine gute Zeit des Sterbens alter Gewohnheiten, der Veränderung und der Wiedergeburt. Wir gehen in die Dunkelheit, um im Licht wiedergeboren zu werden.

Macht es nicht die Natur genauso!

Die Säfte sinken nach unten zu den Wurzeln ( Ahnen), Alle Blätter sinken zu Boden, die Bäume sind kahl, es wird kalt, die Tage sind dunkler und dennoch geschieht im Unsichtbaren unter der Erde sehr viel. Auch die Samen sind zu Boden gefallen. Geborgen und geschützt in der Erde, werden sie im darauffolgendem Jahr, sobald sie die Wärme der Sonne spüren zu keimen und sprießen beginnen.

So ist diese Zeit auch dazu da, deine Samen (Ideen) für das nächste Jahr jetzt zu säen!
Was beabsichtigst du zu säen!

für den Teil II der Serie Zyklen und Rhythmen bitte klicken: Wintersonnenwende / Stille / Yule
für den Teil III der Serie Zyklen und Rhythmen bitte klicken:Maria Lichtmess/ Imbolc

Dienstag, 28. Oktober 2014

Erwachsen sein - Teil II

Erwachsen sein, Verantwortung übernehmen, Konsequenzen spüren - das sind nicht immer sehr beliebte Themen - und gleichzeitig sind sie von großer Bedeutung für unsere Weiterentwicklung als Menschheit.

Ein friedliches Miteinander setzt echtes Erwachsen sein, voraus.


Es genügt nicht mehrdass unser physischer Körper wächst und wir äußerlich größer werden. Es genügt nicht mehr, dass wir unseren Intellekt weiter bilden und Schulen besuchen. Es genügt nicht mehr  einen Beruf zu erlernen und unseren eigenen Lebensunterhalt zu verdienen um im Wohlstand leben, ... Das ist nur der Beginn. Der Beginn der Gemeinschaft der Menschheit.


Wir sind zu mehr fähig - wir haben die Fähigkeit über uns hinaus zu wachsen!
  • Es gehört zu unserer Verantwortung unseren Körper gesund zu halten, zu lieben und zu ehren für das was er ist.
  • Es gehört zu unserer Verantwortung unseren Willen zu stärken, zum eigenen und zum  Wohle aller und zu harmonisieren mit der höheren, kosmischen Ordnung.
  • Es gehört zu unserer Verantwortung hell zu denken, um in uns höhere Werte, wie Dankbarkeit, bedingungslose Liebe, Freude und Glück zu säen. 
  • Es gehört zu unserer Verantwortung unsere Talente zu erkennen und zu fördern, um uns gegenseitig damit zu bereichern, und noch vieles mehr.

Wir nehmen und geben - wir erziehen uns selbst zu einem echten Friedenswissen - und da wir die Verantwortung für unsere Lebensführung übernehmen und wissen, dass alles was geschieht, durch unser Handeln, unsere Entscheidungen hervor gerufen wurde, sei es jetzt, in der Vergangenheit oder gar in vergangenen Leben gewesen, gibt es keinen Schuldigen mehr. Das zu erkennen und sich dessen gewiss zu sein trägt sehr viel zum Frieden bei.

zum Nachlesen:


Dienstag, 21. Oktober 2014

VOM ERWACHSEN WERDEN UND ERWACHSEN SEIN Teil I


Es gibt auf unserem Weg etwas sehr Wichtiges zu erkennen, etwas von großer Bedeutung, etwas, dass wir letztendlich alle selbständig in uns erzeugen werden.
  
Den starken Willen, das reine Verständnis und die volle Bereitschaft wahrhaft erwachsen zu werden! 

Es gibt viele weise hilfreiche Menschen die uns dabei ein Stück begleiten können und ausreichend gute Bücher die uns Wissen vermitteln, um uns an die eigenen Fähigkeiten und unser inneres Wissen  zu erinnern. 

Kein Mensch, kein Buch kann diesen Weg, der wir sind, für uns finden, bauen geschweige denn gehen. Das können nur wir. Eine gewisse Zeit begleiten sie uns und  helfen zu heilen. 

Irgendwann ist die Zeit reif los zu lassen, nicht auf einmal, langsam und mit Bedacht, nach und nach - weil die innere Bereitschaft da ist, selbst zu gehen. 
So wie ein Kind, das die Hand der Mutter loslässt und selbständig ins Leben schreitet. 

Vielleicht stolpert es anfangs noch, wenn es vergisst achtsam zu sein. Es steht jedoch wieder auf, klopft sich den Staub aus den Kleidern und geht im Idealfall von nun an achtsamer weiter. 

Das ist gemeint mit Erwachsen werden – es bedeutet nicht möglichst viele Lebensjahre anzuhäufen. Es bedeutet sich dem Leben zu stellen, ihm gewachsen zu sein, Erfahrungen zu machen, Schwierigkeiten zu meistern, wenn wir fallen aufzustehen, uns den Staub aus den Kleidern zu klopfen, uns neu auszurichten und durch die Erfahrung gestärkt und unerschütterlich vorwärts zu gehen! 

Das ist eine große Kraft und diese Kraft ist sanft, bestimmt und durch nichts aufzuhalten! Sie gehört zu unserer natürlichen Entwicklung. 

So wie Kinder groß werden, Schulen besuchen, mehr Verantwortung zu Hause übernehmen können und letztendlich ausziehen und ihren eigenen Lebensunterhalt verdienen und eine eigene Familie gründen, so ist es notwendig ein Leben zu führen, in dem wir beginnen die Verantwortung für unser Denken – unser Fühlen –  unser Handeln sprich für unsere Lebensweise zu übernehmen. 

Wir erkennen dass unser Innenleben sich im Außen spiegelt und lernen, dass wir nur ernten können was wir gesät haben.

Das neue Jahr beginnt schneller als wir glauben - säen wir,  was wir im neuen Jahr ernten wollen! 



Freitag, 10. Oktober 2014

Was Selbstliebe vermag












Wenn ich mich selbst wahrhaft liebe,

dann liebe ich jeden Menschen

egal was ist

ich liebe alles, was mich umgibt

ich liebe die ganze Welt

sehe ihre Schönheit, ihre Kraft, ihre Lebendigkeit

Ja!

Ich wage zu sagen

ich liebe von der Hölle bis hinauf zum Himmel

im Kleinen und im Großen

den gesamten Kosmos

alles - All-Es liebe ich

einfach so!

Und das fühlt sich gut an

wie ein Springbrunnen fühlt sich das an

es fließt und fließt und endet nie

Es ist, als würde der Himmel sich öffnen

und ein noch nie dagewesenes Licht

strahlt vom Himmel auf die Erde und wieder zurück

fühlst du es

siehst du es

liebst du dich



Freitag, 3. Oktober 2014

Lebenstanz






Lebenstanz

Den Boden unter den Füßen, den Himmel über mir                                                             
stehe ich aufrecht, mutig und stark                                                                                      
meine Zeit heißt JETZT, mein Ort heißt HIER                                                                       
jeden Schritt spüre ich, stetig wachse ich                                                                                 
in meine wahre Größe hinein!

An der Quelle aller Quellen raste ich und trinke                                                               
viele Bilder, Formen und Farben sehe ich                                                                                          
mir selbst begegne ich in dieser seltsamen turbulenten Nacht                                                      
und erwache im Sonnenlicht                                                                                                 
begrüße voller Liebe den Tag!

Auf einem Berg stehe ich, sehe hinunter ins Tal                                                                         
tief atme ich, fühl mich dem Himmel so nah                                                                                            
tief in mir regt sich etwas, ein Gefühl groß und stark                                                              
es steigt auf, ich breite meine Arme aus                                                                                         
und singe, voller Inbrunst und Freude und Glück!

Still bin ich, alles ist ruhig, ich spüre mich ganz                                                                                
bin tief und weit zugleich                                                                                                                 
mein Blick ist klar, mein Lebensschiff bereit                                                                                  
das neue Land ist in Sicht                                                                                                                         vorwärts strebe ich, alte Ketten lege ich ab                                                                                       
den ersten Schritt wage ich, Neuland betrete ich                                                                 
Der Kreis schließt sich!
Text und Foto © Daniela Bauer

zum Video bitte unten klicken!
Video zum Lebenstanz